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15.04.2025

Deep Dive: BVQ° Alerting - Ihr Schlüssel zu präzisen & stressfreien Alarmszenarien

Headerbild Alerting Deep Dive

Die meisten IT-Teams kennen das Dilemma: Entweder schlagen Alarme nur halbherzig an, sodass sich drohende Probleme kaum rechtzeitig abzeichnen, oder sie reagieren übertrieben – und das Postfach läuft mit Falschmeldungen über. 

BVQ° geht hier einen Weg, der von vornherein auf möglichst passgenaue Alert-Regeln setzt. Schon beim ersten Start finden Sie eine Vielzahl an bereits vor gedachten Alarmregeln vor, die Sie nach Belieben klonen und verfeinern können. So entwickeln Sie Schritt für Schritt ein hochgradig individualisiertes Alerting, das Ihren IT-Alltag spürbar erleichtert. 

WARUM OUT-OF-THE-BOX ALERTS ALLEINE NICHT AUSREICHEN

BVQ° bringt Ihnen über 700 vordefinierte Alarmregeln mit, die weitverbreitete Standardsituationen im Rechenzentrum abdecken: hohe CPU- oder Speicherauslastung, auffällige Netzwerkperformance, Best-Practice-Verletzungen und Ähnliches. Damit legen Sie einen schnellen Start hin – doch jede IT-Infrastruktur ist anders. Manche Anwendungen laufen stabil mit 80 % CPU-Auslastung, während andere bereits ab 60 % kritisch werden. Insofern ist es unabdingbar, dass Sie die mitgelieferten Regeln anpassen:

  • Clone statt neu erfinden: Mithilfe der Klonfunktion duplizieren Sie eine vorhandene Regel in Sekunden. Dann ändern Sie einige Filter oder Grenzwerte, und schon haben Sie eine neue Regel, die exakt zu Ihren Anforderungen passt.
  • Feinabstimmung: Ob Sie Intervalle verlängern, Schwellwerte verschieben oder die Zielobjekte einschränken – je genauer Sie konfigurieren, desto punktgenauer reagiert Ihr Alerting.

Ergebnis: Eine im Handumdrehen auf Ihre Umgebung angepasste Warninfrastruktur, ohne mühsam alles von Grund auf bauen zu müssen.

FEINGRANULAR DANK FILTERN

In großen Umgebungen ist nicht jeder Server gleich wichtig. Oft existieren bestimmte Cluster, Volumes oder SAN-Ports, die nur bestimmte Schwellwerte haben sollen. Genau dafür stellt BVQ° Filter bereit:

  • Tags oder Name: Beschränken Sie Alarme nur auf Objekte, die beispielsweise „PROD_“ oder „DEV_“ im Namen tragen – je nach Wichtigkeit.
  • Logische Operatoren: Kombinieren Sie Durchsatz- und Latenzwerte („wenn beides auffällig ist, melde kritisch“) statt singulärer Schwellwertbetrachtung.
  • Regex- oder Topologie-Filter: Besonders praktisch in heterogenen Umgebungen, wo man per regulärem Ausdruck oder komplexer Topologie-Auswahl einzelne Bereiche herausfiltern kann.

Durch diese Trennung zwischen allgemeinen und fein granularen Kriterien vermeiden Sie Meldungen, die in Ihrer Situation gar nicht relevant sind.

OCCURRENCE COUNTER: SINNVOLLER ALARM STATT ALARMFLUT

Kaum etwas ist anstrengender als dauernde Fehlalarme wegen spontaner Auslastungsspitzen. Genau deswegen bietet BVQ° das Occurrence-Counter-Konzept – ein mächtiges Hilfsmittel, um kurzzeitige Aussetzer herauszufiltern. Sie legen fest:

  • Consecutive Violations: Ist der Wert mehrmals hintereinander überschritten, bevor ein echter Alarm ausgelöst wird?
  • Violations per Time: Soll erst ab einer gewissen Anzahl von Verstößen innerhalb eines Zeitfensters Alarm gegeben werden?
  • SLA-Fixed-Window: Wollen Sie vielleicht ganze Tage oder Wochen als Grundlage nehmen, um Service-Level-Verstöße festzustellen?

Damit gibt es keine voreiligen Fehlalarme mehr – erst wenn die Grenzwerte wirklich öfter verletzt werden, schlägt BVQ° Alarm.

ZEITABHÄNGIGES ALERTING: KEIN GRUND ZUR PANIK BEI WARTUNGEN

Oft laufen nachts Backups oder Batch-Jobs, die bestimmte Systeme kurzzeitig stark belasten. Würde jetzt ein strikter Latenzwert alarmieren, erhielten Sie ständig E-Mail-Fluten – obwohl alles planmäßig ist. Hier kommen BVQ°s Zeitfenster ins Spiel:

  • Cron-Expressions: Legen Sie fest, dass ein bestimmter Alarm nur an Wochentagen zwischen 9 und 17 Uhr aktiv ist – oder außer an Feiertagen etc.
  • Ausschlusszeiten: In Ihrem Backup-Intervall sollen Latenzalarme still bleiben, weil diese Aktivität vollständig gewollt ist.

So räumen Sie den Alert-Strom schon im Vorfeld auf und sparen sich lästige Nacharbeit in ITSM-Systemen.

BEISPIEL-WORKFLOW MIT BVQ°

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen generischen „Volume-Latency-Check“, der bei 5 ms Alarm ausgibt. Um ihn in Ihrer Produktionsumgebung sinnvoll zu nutzen, könnten Sie folgende Schritte vornehmen:

  1. Klonen: Duplizieren Sie die vorhandene Regel.
  2. Filter hinzufügen: Beschränken Sie die Regel auf Volumes, die das Tag PROD tragen.
  3. Grenzwert anpassen: Setzen Sie Error vielleicht auf 3 ms und Warning auf 2 ms – aber aktivieren Sie den Occurrence Counter, sodass mindestens drei Messwerte in Folge über 3 ms liegen müssen, ehe ein Fehleralarm ausgelöst wird.
  4. Zeitsteuerung: Über einen Cron-Eintrag regeln Sie, dass die Alarme Mo–Fr von 8 bis 18 Uhr aktiv sind und nachts sowie am Wochenende ruhen.

Nach kurzem Validierungs-Check in der BVQ°-Oberfläche aktivieren Sie die neue Regel. Fortan warnt das System nur, wenn das Problem tatsächlich häufiger auftritt – und zwar während der Kernarbeitszeiten.

FAZIT: FLEXIBEL, TREFFSICHER UND ZEITSPAREND

Mit BVQ° Alerting erstellen Sie passgenaue Alarmkonzepte für verschiedene Plattformen, Anwendungen und Zeitfenster. Durch Cloning, Filter, Occurrence Counter und Zeitsteuerung verwandeln Sie ein generisches Basispaket in ein hochprofessionelles, individuelles Überwachungssystem. Das Resultat sind klare, nachvollziehbare Warnungen anstelle einer undifferenzierten Alarmflut.

Neugierig geworden?
Wenn Sie mehr über unsere Funktionen rund um Occurrence Counter, SLA-Fixed-Window oder zeitabhängiges Alerting erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an – gemeinsam erstellen wir die richtigen Alerting-Strategien für Ihr Unternehmen und gestalten so Ihr Monitoring zum effektiven Frühwarnsystem für Ihre IT-Infrastruktur.

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